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Welche drei Faktoren sollten Sie bei der Auswahl eines Kühlkörpers berücksichtigen?

Die zunehmende Größe moderner elektronischer Geräte hat zu einer Erhöhung der Wärmeableitungsdichte geführt. Die an dieser Stelle entstehende Wärme beeinträchtigt die Leistung elektronischer Geräte. Um die Effizienz und Langlebigkeit aufrechtzuerhalten, ist ein wirksames Mittel zur Wärmeableitung von elektronischen Geräten erforderlich.

An dieser Stelle kann ein gut gewählter Kühlkörper eine gute Lösung für das Problem der Wärmeabfuhr von elektronischen Komponenten sein. Elektronische Bauteile haben zwar ihre eigenen Kühleigenschaften, aber ein Kühlkörper ist auch eine gute Wahl.

Bei der Auswahl des richtigen Kühlkörpers müssen Sie drei Faktoren sorgfältig berücksichtigen. Dazu gehören eine sorgfältige Bewertung der Designanforderungen, der Materialeigenschaften und des Wärmewiderstandsmanagements. Durch die Wahl des richtigen Kühlkörpers können Sie die thermische Leistung effektiv verbessern, die Energieeffizienz optimieren und Überhitzung verhindern.

Bei Trumonytechs können wir Ihnen spezielle thermische Lösungen anbieten. Wenn Sie einfach nur thermische Materialien benötigen, dann unsere Schnittstellenmaterialien sind ebenfalls eine ideale Option.

Inhaltsübersicht

Wozu werden Heizkörper verwendet?

Der Kühlkörper besteht in der Regel aus einem wärmeleitenden Material (Kupfer/Aluminium), das die Wärme durch Flüssigkeitskühlung, natürliche Konvektion, erzwungene Konvektion oder Strahlung ableiten kann. Sein Hauptzweck besteht darin, die Wärme vom Heizelement in eine kühlere Umgebung zu leiten. Die herkömmliche Art der Wärmeableitung besteht beispielsweise darin, dass ein Festkörper seine Temperatur direkt an die Luft abgibt und so abkühlt. Bei der Einführung von Kühlkörpern hingegen befindet sich ein wärmeleitendes Medium direkt zwischen dem Festkörper und der Luft. Eine gute Wärmeleitfähigkeit wird durch die Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen dem Bauteil und dem Kühlmittel in Verbindung mit den Wärmeleiteigenschaften des Materials selbst erreicht, wodurch die Temperatur unter der vom Gerätehersteller angegebenen Höchsttemperatur gehalten wird.

Unterschiedliche Anwendungen haben jedoch unterschiedliche Anforderungen an die Wärmeabfuhr. Daher müssen Sie den richtigen Kühlkörper entsprechend Ihrem aktuellen Kühlbedarf auswählen. Aber keine Sorge, Trumonytechs, als Wärmemanagement-ExpertenWir haben die Erfahrung, um Sie Schritt für Schritt zu begleiten.

Management des Wärmewiderstands

Der Wärmewiderstand und seine Bedeutung für das Wärmemanagement

Der Wärmewiderstand ist ein wichtiger Parameter zur Bewertung der Effizienz der Wärmeübertragung von einer Wärmequelle an die Umgebung. Er wird in °C/W gemessen und gibt den Temperaturanstieg an, der pro Watt Leistungsaufnahme erzeugt wird. Je niedriger der Wärmewiderstand ist, desto besser leitet das System die Wärme ab und gewährleistet so, dass die Komponenten innerhalb eines sicheren Betriebstemperaturbereichs bleiben.

Der Wärmewiderstand kann als die Summe mehrerer kritischer Pfade verstanden werden: der Chip zum Modulgehäuse, das Gehäuse und der Kühlkörper (Wärmeschnittstellenwiderstand) und der Widerstand zwischen dem Kühlkörper und der strömenden Flüssigkeit. Jeder Pfad wirkt sich auf den gesamten Wärmewiderstand aus. Um den richtigen Kühlkörper auszuwählen, muss man wissen, wie sich die einzelnen Teile auf den Wärmewiderstand auswirken. Wie sollten Sie also den Wärmewiderstand berechnen? Das erklären wir im Folgenden.

Management des Wärmewiderstands

Berechnung des Wärmewiderstands

Um den Wärmewiderstand effektiv berechnen zu können, ist es wichtig, den maximal zulässigen Temperaturanstieg im System zu kennen, um den am besten geeigneten Kühlkörper auszuwählen. Zum Beispiel von der Umgebungstemperatur bis zur maximalen Betriebstemperatur des Geräts. Dies hilft bei der Bestimmung des maximal zulässigen Wärmewiderstands des Kühlkörpers.

Ähnlich wie das TO-220-Gehäuse, ein Halbleitergehäuse, das häufig in der Leistungselektronik verwendet wird. In diesem Fall führt die Leistungsaufnahme des Geräts zu einer Wärmeentwicklung. Der Wärmewiderstand vom Chip zum Bauteilgehäuse, zwischen dem Gehäuse und dem Kühlkörper sowie zwischen dem Kühlkörper und dem Kühlmittel muss berücksichtigt werden. Durch Berechnung der Leistungsaufnahme und Kombination der einzelnen Widerstände kann der erforderliche Wärmewiderstand des Kühlkörpers ermittelt werden.

Je geringer der Wärmewiderstand der einzelnen Pfade ist, desto effizienter ist die Wärmeübertragung. Dies verhindert eine Überhitzung und gewährleistet die Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Komponenten. Ein zu hoher Wärmewiderstand in einem einzelnen Pfad kann zu einer unzureichenden Kühlung führen, die die Leistung verringert oder sogar einen Geräteausfall verursacht.

Dies kann ein wenig schwierig sein und erfordert spezielle Geräte zur Messung. Glücklicherweise kann Trumonytechs eine spezialisierte Modellierungsanalyse anbieten. Wir können die Geometrie und die Parameter des Kühlkörpers durchgehen, um den Kühlkörper zu ermitteln, der die höchsten Anforderungen erfüllt.

Methoden zur Verringerung des Wärmewiderstands

Um den Wärmewiderstand zu verringern, ist es wichtig, effiziente Wärmeleitmaterialien (Thermal Interface Materials, TIM) wie Wärmeleitfett oder Wärmeleitpads zu verwenden, die die kleinen Luftspalten zwischen dem Heizelement und dem Kühlkörper überbrücken und diese Räume mit ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit ausfüllen können, um die Wärmeübertragung zu verbessern. Kühlkörper wiederum sind eine weitere wirksame Strategie zur Wärmeableitung, da sie so geformt werden können, dass die Oberfläche des Kühlkörpers durch Vergrößerung der Anzahl der Rippen oder Anpassung der Form maximiert wird, um eine effektive Wärmeübertragung zu erreichen. Beide können zusammenwirken, um die Wärme der Komponente effektiv aufzunehmen und abzuleiten und so einen niedrigen Wärmewiderstand zu erreichen.

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Auswahl des Materials

Bei der Konstruktion eines Kühlkörpers ist die Wahl des Materials von entscheidender Bedeutung, um die Wärmeableitung zu optimieren und die Effizienz und Langlebigkeit der Komponenten zu gewährleisten. Die beiden am häufigsten verwendeten Materialien für Kühlkörper und Kühllösungen sind Aluminium und Kupfer. Jedes Material hat seine Vorteile und Grenzen, je nach Anwendung.

Aluminium: Aluminium ist aufgrund seiner Kosteneffizienz und seiner Fähigkeit, leicht in verschiedene Formen extrudiert zu werden, weit verbreitet. Es hat eine gute Wärmeleitfähigkeit und kann für die meisten herkömmlichen Kühlanwendungen verwendet werden. Darüber hinaus ist Aluminium leicht, weshalb es in der Elektronik- und Automobilindustrie weit verbreitet ist. Allerdings ist die Wärmeleitfähigkeit von Aluminium nur etwa halb so hoch wie die von Kupfer, was den Anforderungen einiger Anwendungen mit hoher Wärmeleitfähigkeit möglicherweise nicht ganz gerecht wird.

Kupfer: Kupfer hat eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit - etwa doppelt so hoch wie die von Aluminium. Dies ist ideal für Anwendungen mit hoher Wärmeleitfähigkeit. Beispiele hierfür sind Leistungselektronik, Hochleistungsprozessoren und LED-Kühlsysteme. Kupfer ist im Vergleich zu Aluminium auch ein Material mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit, was es ideal für korrosionsbeständige Anwendungen macht. Die höhere Dichte von Kupfer geht jedoch mit einem höheren Gewicht einher, so dass es für Anwendungen mit hohen Gewichtsanforderungen weniger geeignet sein kann. Außerdem ist es teurer als Aluminium, was es für Anwendungen mit begrenztem Budget weniger geeignet macht.

Andere Materialien und Verbundstoffe: Für extreme Leistungsszenarien werden Verbundlösungen wie beschichtete Kühlkörper und flüssigkeitsgekühlte Platten sind ideal. Diese Materialien können eine verbesserte Leistung bieten, wie z. B. eine verbesserte Wärmeübertragung, Korrosionsbeständigkeit und Gewichtsreduzierung. Durch die Kombination eines metallischen Substrats mit einer wärmeleitenden Beschichtung erhöhen diese Materialien die Wärmeübertragungseffizienz und verringern die Korrosion. In der Zwischenzeit hat sich der Einsatz von Flüssigkeitskühlung in modernen Elektrofahrzeugen, wie Das Kühlsystem der Tesla-Batterieist ein deutliches Beispiel.

Kühlungsmethode und Bauart

Eine wirksame Kühlung ist für die Aufrechterhaltung der Leistung, Zuverlässigkeit und Lebensdauer elektronischer Geräte unerlässlich. Es gibt zwei Hauptkühlmethoden: passive Kühlung und aktive Kühlung, jeweils mit spezifischen Anwendungen je nach den Anforderungen des Systems. Darüber hinaus treiben Innovationen in der Konstruktion von Kühlkörpern und thermische Simulationen den Fortschritt in der Kühltechnik voran.

Passive Kühlung vs. aktive Kühlung

Die passive Kühlung beruht auf natürlicher Konvektion und Strahlung zur Wärmeableitung. Dieser Ansatz kommt ohne bewegliche Teile und zusätzlichen Stromverbrauch aus und ist daher ideal für Umgebungen, die einen geräuschlosen Betrieb erfordern, oder für Systeme ohne externe Stromquelle. Passive Kühllösungen werden häufig in IoT-Geräten, Beleuchtungssystemen wie LEDs und elektronischen Geräten mit geringem Stromverbrauch eingesetzt. Sie verfügen jedoch nur über begrenzte Wärmeableitungsfähigkeiten und sind nicht für leistungsstarke oder hitzeintensive Systeme geeignet.

Bei der aktiven Kühlung hingegen werden Lüfter oder Pumpen eingesetzt, um den Luft- oder Flüssigkeitsstrom durch einen Kühlkörper oder eine Kühlplatte zu erhöhen und so die Effizienz der Wärmeableitung zu steigern. Aktive Kühlung ist für Anwendungen wie Hochleistungscomputer, Datenzentren und Elektrofahrzeuge, die große Wärmelasten bewältigen müssen, von entscheidender Bedeutung. Aktive Kühlsysteme sind zwar komplexer und benötigen Strom, bieten aber im Vergleich zu passiven Lösungen ein höheres Maß an Wärmeableitung.

Formen und Anordnungen von Kühlkörpern

Die Form und die Anordnung der Kühlerlamellen spielen eine entscheidende Rolle für die Kühleffizienz. Zu den gängigen Designs gehören gerade Rippen, Stiftrippen und gebogene Rippen, die sich jeweils für bestimmte Szenarien eignen. Gerade Rippen sind beispielsweise einfacher herzustellen und werden häufig in kompakten Geräten verwendet. Nadellamellen hingegen bieten eine größere Oberfläche und sind ideal für turbulente Luftströmungen. Gekrümmte Lamellen optimieren den Luftstrom und verbessern die Wärmeableitung in Systemen, in denen der Platz begrenzt ist.

Die Maximierung der Oberfläche und die Optimierung der Luftstrommuster sind die wichtigsten Konstruktionsprinzipien. Eine größere Oberfläche verbessert den Wärmeaustausch, während das Luftstromdesign heiße Stellen verhindert und eine gleichmäßige Kühlung gewährleistet. Diese Faktoren wirken sich erheblich auf die Gesamteffizienz des Kühlkörpers aus, so dass präzise Designentscheidungen unerlässlich sind.

Diese können mithilfe der Trumonytechs-Modellierungsdienste bewertet werden, um die thermische Leistung verschiedener Rippenformen und -konfigurationen zu beurteilen.

Simulation und Optimierung

Thermische Simulationswerkzeuge wie SimScale und ANSYS ermöglichen es Ingenieuren, Kühlungskonzepte vor der Produktion zu bewerten. Diese Tools sagen Wärmestrompfade voraus, ermitteln thermische Engpässe und empfehlen die besten Material- und Strukturkombinationen. Simulationen verringern den Bedarf an kostspieligen Prototypen und stellen sicher, dass die endgültigen Entwürfe die Leistungsanforderungen erfüllen.

Mit mehreren Faktoren die beste Wahl treffen

Kühlkörper dienen als wichtige thermische Komponenten in aktuellen elektronischen Geräten. Bei der Auswahl der richtigen Kühlkörperbaugruppe müssen der Wärmewiderstand, die Materialauswahl und die Optimierung des Designs berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die elektronischen Bauteile innerhalb der vom Hersteller angegebenen Grenzen arbeiten. Durch eine effektive Wärmeableitung von elektronischen Komponenten können wir sicherstellen, dass elektronische Geräte optimal funktionieren und eine verkürzte Lebensdauer aufgrund von Überhitzung verhindert wird. Wenn Sie Fragen haben, können Sie unsere Simulationslösungen nutzen, um die Geometrie und die Parameter von Kühlkörperkomponenten für eine optimale Wärmeableitung zu bestimmen.

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